Beckelumer Bohnenschmiede - Über uns

Manchmal werde ich gefragt: Frank, wie kamst Du nur auf die Idee, Kaffee zu rösten?

Wenn ich Kaffee röste, bin ich einfach gut gelaunt. In meiner Kaffeerösterei in der heimischen Garage in Waldböckelheim entlocke ich den Kaffeebohnen mit Herzblut und Leidenschaft die unterschiedlichsten Aromen – für mich eine hochkreative und wunderschöne Aufgabe. In meiner kleinen Rösterei mache ich immer wieder die Erfahrung, dass Kaffee Menschen zusammenbringt. Ich freue mich über ein gelungenes Beratungsgespräch zum individuell passenden Kaffee genauso wie über spontanes Interesse. Meine Kunden lasse ich sehr gerne beim Rösten über meine Schulter schauen. Die „Garagenrösterei“ in Waldböckelheim macht Kaffeefans überregional neugierig, u.a. war die SWR-Redaktion „hierzuland“ schon zu Besuch.

Mein Schlüsselerlebnis: Ein Tag in einer Rösterei

Nach 18 Jahren im Vertrieb eines weltbekannten, international tätigen italienischen Kaffeerösters habe ich 2017 sozusagen die Seiten gewechselt. Das Schlüsselerlebnis für mich war, als ich einmal die Gelegenheit hatte, für einen Tag in einer Rösterei in Bad Kreuznach mitzuarbeiten und dem Röstmeister zur Hand zu gehen. An diesem Tag hat sich für mich etwas verändert. Ich habe mich endgültig vom industriell hergestellten Kaffee verabschiedet und konsequent meine Vision von echtem, ehrlichem, handgemachtem und sorgsam geröstetem Kaffee verfolgt.

Röstkunst und Fachwissen zu individuellem Kaffeegenuss verbinden

Das Wissen über Kaffee ist eine Welt für sich. Es braucht nicht nur Gespür und Begeisterung, sondern auch das notwendige Knowhow. Weiterbildung und Austausch mit anderen Röstern sind mir deshalb sehr wichtig. Als ausgebildeter Barista und Experte für Siebträgermaschinen verbinde ich Fachwissen und Röstkunst zu individuellem Kaffeegenuss. Wie man die Herzchen in den Milchschaum zaubert, durfte ich beim zweifachen Deutschen Meister in dieser Disziplin in Deidesheim lernen. Sensorik, Aromen wecken und Röstprofile kennen – der perfekte Kaffee besteht für mich zu 90 Prozent aus Kaffee- und Röstwissen und zu zehn Prozent aus individueller Erfahrung.


Mein Lieblingskaffee? Ist ganz klar von der Stimmung abhängig …

Aber wenn ich so drüber nachdenke, ist es nicht nur das Röstverfahren, sondern vor allem die Zubereitungsart, die einen guten von einem richtig guten Kaffee unterscheidet. Costa Rica-Handfilterkaffee, im Porzellanfilter behutsam mit 95 Grad heißem Wasser aufgegossen – das ist für mich der Kaffee für besondere Momente. Oder ein Café Crema, das Beckelumer Böhnche zum Frühstück aus dem Vollautomaten – einfach fein. Naja, und Espresso geht natürlich immer 😉